Der weißhaarige Putzmann
Nessy lässt sich in ihrem aktuellen Blog-Eintrag über Hans-Günther, den Sohn der Büro-Putzfrau aus. Kurios klingt das, was sie von Hans-Günther so schreibt. Als ich vorhin die aktuelle Episode las, schweiften meine Gedanken ab - hin zu unserem eigenen Putzmann, der tagtäglich unsere Büros säubert. Es ist allein schon nicht alltäglich, dass unsere Firma weniger Putzfrauen, als hauptsächlich Putzmänner beschäftigt. Diese nehmen in der Regel gegen 16 Uhr ihren Dienst auf - und betreten dann auch irgendwann fröhlich und meistens gut gelaunt unser Büro, um dort den Müll auszuleeren und ggf. den Boden zu saugen.
Seit geraumer Zeit wird jedoch der Besuch des Putzmanns für uns zum besonderen Erlebnis. Denn unser Putzmann, der neuerdings unsere Büros reinigt, ist nicht irgendein Putzmann - er ist ca. 60, weißhaarig und - das zeichnet ihn aus - er putzt in großer Würde. Die violette Hose, die er bei seiner Arbeit tragen muss, ist immer akkurat gebügelt. Das Hemd, das er dazu trägt, auch. Seinen Putzwagen hat er mit kleinen Stofftierchen dekoriert, die dort lustig an einem Bändchen baumeln. Nie hat man bei ihm das Gefühl, er würde einfach nur einen Job machen - nein, er macht ihn gerne und stolz. Gerade und erhaben ist seine Körperhaltung - und selbst, wenn er sich nach unten beugt, um meinen Papierkorb auszuleeren, erweckt das immer noch den Eindruck, als handle es sich um ein heiliges Ritual. Doch so schnell, wie der erhabene Putzmann in unserem Büro auch erschienen ist, so schnell ist er auch wieder verschwunden. Wie ein Geist.
Würden alle Einwohner unseres Landes mit so viel Freude ihre Arbeit erledigen wie der weißhaarige Putzmann - der Aufschwung wäre nicht mehr fern.
Seit geraumer Zeit wird jedoch der Besuch des Putzmanns für uns zum besonderen Erlebnis. Denn unser Putzmann, der neuerdings unsere Büros reinigt, ist nicht irgendein Putzmann - er ist ca. 60, weißhaarig und - das zeichnet ihn aus - er putzt in großer Würde. Die violette Hose, die er bei seiner Arbeit tragen muss, ist immer akkurat gebügelt. Das Hemd, das er dazu trägt, auch. Seinen Putzwagen hat er mit kleinen Stofftierchen dekoriert, die dort lustig an einem Bändchen baumeln. Nie hat man bei ihm das Gefühl, er würde einfach nur einen Job machen - nein, er macht ihn gerne und stolz. Gerade und erhaben ist seine Körperhaltung - und selbst, wenn er sich nach unten beugt, um meinen Papierkorb auszuleeren, erweckt das immer noch den Eindruck, als handle es sich um ein heiliges Ritual. Doch so schnell, wie der erhabene Putzmann in unserem Büro auch erschienen ist, so schnell ist er auch wieder verschwunden. Wie ein Geist.
Würden alle Einwohner unseres Landes mit so viel Freude ihre Arbeit erledigen wie der weißhaarige Putzmann - der Aufschwung wäre nicht mehr fern.
Steffi2001 - 11. Okt, 08:44
Bild?
gibt's denn kein Bild von dem Putzmann? Klingt schon witzig... Frag ihn doch mal nach einem Autogramm *hihi*
Schönen urlaub und gute Reise!
Mara