Bei uns in der Redaktion gibt es momentan nur ein Thema: Die IAA in Hannover. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, die Akkredetierungsunterlagen sind auch eingetroffen.
Und was geht in mir vor? Seit Tagen kämpfe ich immer wieder gegen den gleichen blöden Ohrwurm an - einen Song von den "Doofen", der den wunderbaren Titel "Muh Muh Muh" trägt.
Wörtlich heißt es darin wie folgt:
Muh muh muh
macht die Kuh
Mäh mäh mäh
macht die Ziege
Wau wau wau
macht der Enzian
doch das ist eine Lüge
Kikeriki macht der Hahn
Kackerakack macht die Henne
der Esel fährt zur IAA - und ich geh nicht zur Penne.
Hätten wir das also mal geklärt. Nicht allerdings, warum ich mir allen Ernstes vor Jahren mal besagte CD gekauft habe - und sogar offensichtlich einige Texte noch so gut auswendig kann, dass sie mir wieder spontan in den Sinn kommen ... Anscheinend habe ich dieses Kapitel aus meiner Vergangenheit gelöscht.
Steffi2001 - 24. Aug, 12:09
Vergesst all den ganzen Quatsch aus Hollywood, der gerade im Kino zu sehen ist - "
Wer früher stirbt ist länger tot" ist mit Abstand der schönste, berührendste und gleichzeitig lustigste Film, den ich in den vergangenen Monaten gesehen habe. Produziert von einem Regisseur aus Augsburg, gedreht im Rosenheimer Umland mit noch eher unbekannten Schauspielern - und auf der ganzen Linie gelungen!
Nicht-Bayern bzw. Nicht-Exil-Bayern - also solche Menschen, die noch nie näher mit Bayern in Berührung gekommen sind, dürften möglicherweise mit dem starken oberbayerischen Dialekt der Protagonisten ihre Probleme haben - aber einen Versuch ist es mit Sicherheit wert.
Absoluter Filmtipp!
Steffi2001 - 23. Aug, 08:10
Alt, aber immer wieder nett:
Wie man sich und andere in den Wahnsinn treibt
- Verlasse das Kopiergerät immer mit folgenden Einstellungen: 30% verkleinern, A3 Papier, 99 Kopien
- Setz Dich in der Mittagszeit in Dein geparktes Auto und ziele mit einem Föhn auf die vorbeifahrenden Autos, um zu sehen, ob sie langsamer fahren.
- Jedesmal, wenn Dich jemand bittet etwas zu tun, frage, ob er Pommes dazu will.
- Stelle Deinen Mülleimer auf den Schreibtisch und beschrifte ihn mit Eingang.
- Entwickle eine unnatürliche Angst vor Tackern.
- Fülle drei Wochen lang entkoffeinierten Kaffee in die Kaffeemaschine. Sobald alle ihre Koffeinsucht überwunden haben, gehe über zu Espresso.
- Benutze weder Punkt noch Komma, egal was Du schreibst.
- Beende all Deine Sätze mit in Übereinstimmung mit der Prophezeiung.
- Schreibe Für sexuelle Gefälligkeiten in die Verwendungszweck-Zeile all Deiner Überweisungen.
- Antworte auf alles, was irgendwer sagt, mit: Das glaubst Du vielleicht.
- Stelle Deinen Monitor so ein, dass seine Helligkeit das komplette Büro erhellt.
- Finde heraus, wo Dein Chef/Deine Chefin einkauft und kaufe exakt die gleichen Klamotten. Trage sie immer einen Tag nachdem Dein Chef/Deine Chefin sie getragen hat. Dies ist besonders effektiv, wenn der Chef vom anderen Geschlecht ist.
- Hüpfe so oft wie möglich anstatt zu gehen.
- Frage Leute welchen Geschlechts sie sind.
- Schicke e-Mails an die restlichen Leute in der Firma um ihnen mitzuteilen was Du gerade tust. Zum Beispiel: Wenn mich jemand braucht, ich bin auf der Toilette.
- Gib beim McDrive an, dass die Bestellung zum Mitnehmen ist.
- Singe in der Oper mit.
- Teile Deinen Freunden fünf Tage im voraus mit, daß Du nicht zu ihrer Party kommen kannst, weil Du nicht in der Stimmung bist.
Weitere Ideen?
Steffi2001 - 22. Aug, 12:38
Gestern lief mal wieder Grönemeyers wunderwunderschöne Ballade "Der Weg" im Radio. Mehr als einmal hat mich dieser gefühlvolle Song als bekennender Grönemeyer-Fan schon zu Tränen gerührt. Diesmal musste ich jedoch breit grinsen - trotz der tragischen Lyrics. Denn ich musste daran denken, wie es war, als ich das Stück das allerallerallererste Mal hörte ...
Ich hatte die neue CD in den Player geschoben - und war gefangen von den zarten Tönen der traurigen Ballade. "Du hast jeden Raum ... mit Sonne geflutet .... hast jeden Verdruss ... ins Gegenteil verkeeheeert" schluchzte Grönemeyer in mein Ohr und die Tränen liefen über mein Gesicht.
Und dann:
NUR DIE SCHNOBEL .... deine sanftmütige Güte ...
Ich stutzte. WAS????
Ich meine: Dass Grönemeyer manchmal seltsame Texte hat, ist bekannt. Aber wer um alles in der Welt sollte bitte diese Schnobel sein? Seine verstorbene Frau Anna? Aber die hieß doch bestimmt auch Grönemeyer mit Nachnamen ... und nicht Schnobel. Vielleicht eine Haushälterin, bei der Grönemeyer Zuspruch und Trost gesucht hatte? Ich war ratlos.
... tja, bis ich zum ersten Mal den genauen Text des Songs las. "Nordisch Nobel" stand dort schwarz auf weiß - von Schnobel kein Wort. Und ich war schlagartig nicht mehr ergriffen von der schönen Melodie, sondern musste laut lachen. Über Frau Schnobel. Und über meine Dummheit.
Zum Glück bin ich nicht die einzige, die bei der Interpretation eines Songtextes schon total falsch gelegen hat. Axel Hacke hat zu diesem Thema ein wunderbares Buch geschrieben, dass den Titel "Der weiße Neger Wumbaba" trägt. Gemeint ist nicht etwa ein hellhäutiger Bewohner eines afrikanischen Stamms - sondern lediglich eine Fehlinterpretation des Songs "Der Mond ist aufgegangen", als jemand bei der Zeile "Der weiße Nebel wunderbar" ebenso schlecht zugehört hatte wie ich bei "Nur die Schnobel". Und bei Herrn Hacke ging es noch weiter: "Gott der Herr hat sieben Zähne" (statt: "Gott der Herr hat sie gezählet" in "Weißt du wieviel Sternlein stehen") oder "Oh Tannebaum, Oh Tannebaum wie grinsen deine Blätter". Dass ich selbst ebenfalls bis vor kurzem noch dachte, es würde im Falco-Song "Der Kommissar" "Dadideldum" anstatt "Drah di net um" heißen, erwähne ich nur am Rande. Frau Schnobel ist bestimmt nicht mehr zu übertreffen.
Steffi2001 - 20. Aug, 16:15
Im Moment schlägt sie wieder mal voll durch: Ich befinde mich mal wieder in einer Musical-Phase. Morgens auf dem Weg zur S-Bahn höre ich Jekyll&Hyde, auf dem Rückweg die "Drei Musketiere" - und zwischendrin immer wieder mal "Elisabeth". Und in allen Stücken habe ich meine Lieblingsrolle, die ich gerne selbst mal spielen würde - würde ich doch nur über das gesangliche und schauspielerische Talent verfügen ...
Bei Jekyll&Hyde würde ich gerne Lisa sein - die Verlobte des Dr.Jekyll. Bei den "drei Musketieren" kann ich mich noch nicht so ganz entscheiden, ob ich mich eher in Milady de Winter oder doch in Königin Anna wiederfinde - beide Rollen gefallen mir sehr. Und bei Elisabeth ist die Sache klar: Es müsste auf jeden Fall die Elisabeth selbst sein. Doch eines haben all diese Rollen gemein: Ich muss im Moment immer wahnsinnig aufpassen, dass ich nicht laut mitsinge. Denn wenn plötzlich ein lautes "Denn iiiiiich geeehööööör nur mir" aus meinem Mund ertönen würde - ích glaube, die anderen S-Bahn-Fahrgäste würden mir vor die Tür setzen ...
Steffi2001 - 18. Aug, 09:17
dpa-Vorschau für Donnerstag, 17. August 2006:
AirBerlin übernimmt dpa
Komisch, bis vorhin war ich noch davon ausgegangen, es würde sich um die Deutsche BA, kurz dba handeln ...
Dazu fällt mir nur noch eins ein:
Bei so mancher Überschrift - war der Redakteur bekifft.
Steffi2001 - 17. Aug, 11:14
... mal wieder weniger arbeiten.
Ich sollte langsam mal wieder aus dem Büro ausziehen und meinen Wohnsitz wieder in meine Wohnung legen.
Ich sollte mir angewöhnen, die Bürogeschehnisse im Büro zu lassen und nicht mit nach Hause zu nehmen.
Und vor allem: Ich sollte nicht wieder wie heute Nacht im Schlaf vor meinem inneren Auge Traumbilder sehen, die allesamt mit einer Webseitennavigation versehen waren!!!! Wer weiß, was mir als nächstes für komische Dinge passieren?
Wer wissen möchte, wie es weiterging: Ich bin nach der Sache mit den Navigationen sehr verstört wach geworden - und schnell wieder eingeschlafen. Die Traumbilder und die Navigationselemente waren weg. Statt dessen sah ich nur noch eine weiße Fläche und den Schriftzug: "Diese Seite kann zur Zeit leider nicht angezeigt werden". Ob es nun noch viele Schritte bis zum Wahnsinn sind? Wenn eines Tages der Morgen kommen sollte, an dem ich meinen Herzensallerliebsten mit den Worten: www.guten-morgen-mein-schatz.de begrüßen werde - dann werde ich in Erwägung ziehen, ärztlichen Rat zu holen ...
Steffi2001 - 16. Aug, 14:18
Heute nacht habe ich was total komisches geträumt. Ich hatte beschlossen, ein Pur-Konzert zu besuchen. Manch einer wird jetzt sagen: "Oh mein Gott, was für ein Alptraum" - aber wer mich kennt, der weiß, dass ich solche Termine hin und wieder dann doch noch wahrnehme - natürlich rein aus nostalgischen Gründen und als Tribut an meine frühe Jugend. So kam ich also in die Konzerthalle, aber irgendwie war noch kaum jemand drin, sondern alle hielten sich im Vorraum auf - wo es diverse Snackstände gab. Dort stellte ich für wenige Momente unbeobachtet meine Handtasche ab. Zwei Minuten später war sie weg - offensichtlich gestolen. Ich wurde langsam panisch, befanden sich doch in meiner Handtasche meine Geldbörse und mein Handy. In einer Ecke entdeckte ich sie dann wieder - mit Geldbörse, aber ohne Paybackkarte - und ohne Handy. Nebenan stand eine junge blonde Frau, die unbeteiligt schaute. Ich wusste gleich: Die hat mein Handy - und lieh mir ein anderes Handy aus, um mein Handy anzurufen. Und siehe da - mein Verdacht hatte sich bestätigt. Also prügelte ich mich ein wenig mit der Taschendiebin - und bekam mein Handy zurück. Nur meine Paybackkarte hatte sie nicht.
Inzwischen war es aber schon Zeit geworden, in die Halle zu gehen. Ich war ganz überrascht: Die halbe Halle war leer - und alle anderen Fans versammelten sich komplett im hinteren Teil der Halle hinter einer Absperrung. Grund genug also für mich, mich direkt nach vorne vor die Bühne zu stellen. Dann begann das Konzert. Pur sangen "Wir sind immer noch da" und liefen auf einem Rondell außen um den Zuschauerraum herum, allerdings verstand man sie fast gar nicht und irgendwie interessierte sich auch niemand dafür. Die anderen redeten einfach weiter. Dann kam die Band zurück auf die Bühne, sang ein Lied, das ich nicht kannte - und ich stelle entsetzt fest: Hartmut Engler trug einen Schottenrock - und dazu rosa Ballettschläppchen. Eine andere Frau neben mir sagte nur: "Hm, also die kann er nicht tragen" - und ich pflichtete ihr bei. In diesem Moment kam ein Security-Ordner mit Liste und rief drei schätzungsweise zehnjährige Mädchen auf, zum "Meet&Greet" hinter die Bühne zu kommen. Die Band ging von der Bühne, das Konzert wurde unterbrochen .... und ich wachte auf. Was für ein blöder Traum ...
Steffi2001 - 15. Aug, 10:48