Es ist gleichermaßen ein seltsames wie gutes Gefühl, das Büro zu Zeiten zu betreten, zu denen andere noch schlafen. Doch es stimmt: Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung - und es gibt noch Parkplätze direkt vor der Tür! Ich kann die Fenster öffnen und die frische Morgenluft hineinwehen lassen. Das schwarze Telefon vor mir, sonst so häufig meine Gedanken durch penetrante Geräusche unterbrechend, schweigt still. Das einzige, was die Stille unterbricht, ist das Klappern meiner Tastatur. Wenn ich wollte, könnte ich jetzt eine CD ins Laufwerk legen und die Musik laut aufdrehen. Ich könnte sogar mitsingen, wenn ich wollte.

Das beste an früher Arbeit ist jedoch zweifellos, dass ich heute das Büro schon dann verlassen darf, wenn meine Kollegen noch einige Stunden vor sich haben. Dann kann das Wochenende heute besonders früh beginnen.