Soziales Engagement
Es gibt viele Möglichkeiten, sich sozial zu engagieren. Man kann alten Menschen über die Straße helfen. Man kann kleine Hunde aus dem Tierheim holen. Oder selbstgebackene Kekse für einen guten Zweck verkaufen. Doch warum wird vor lauter sozialem Engagement in unserer Welt so gerne das weitgefasste Industriefeld der Elektrogeräte vergessen? Kaum zu glauben, was dort hinter den Kulissen passiert. Millionen kleiner Schätze fristen dort eingepfercht in irgendwelchen Lagern ihr trauriges Dasein. Vielleicht ist es dort kalt, ganz sicher aber dunkel - und vor allem nicht schön!
Also beschloss ich vor ein paar Tagen, dass es endlich mal Zeit ist, aktiv tätig zu werden. In einem bekannten Münchner Fotogeschäft hatte ich mir ein Wunschobjektiv vorführen lassen - gleichzeitig wissend, es eigentlich nicht kaufen zu wollen. Noch nicht. Der Form halber ließ ich mich von dem netten Verkäufer mit einem Info-Katalog ausstatten - und wollte mich eigentlich auf den Heimweg machen. Als ich jedoch noch wegen einiger anderer Dinge gedankenverloren durch den Laden strich, ist es schließlich passiert. Irgendwo aus dem Lager hörte ich ein leises Winseln, fast schon ein Weinen ... ich fühlte mich angesprochen und hörte nur Fetzen wie "Lass mich nicht hier ... nimm mich mit ..." ... Ich wusste: Hier ist dringender Handlungsbedarf angesagt. So sprang ich über meinen Schatten, ließ es mir vom Verkäufer aushändigen, trug es zielstrebig zur Kasse - und nahm es mit in meine warme Wohnung. In meinem Fotorucksack, zusammen mit all den kleinen anderen Objektiven, fühlt es sich jetzt wieder richtig wohl. Es hat gleichermaßen den Weg nach Hause gefunden - dahin, wo es geliebt wird und dahin, wo es Artgenossen gibt.
Als ich diese rührende Geschichte vor einigen Tagen einem Bekannten von mir erzählte, wusste er gleich was ich meine. Er selbst hätte gerade erst ein Notebook aus dem Internet gerettet - man müsse schließlich auch einfach mal Ja sagen und nicht immer nur an sich selber denken. Schließlich wäre es einfach unverantwortlich, wenn böse Notebookhalter ihre Notebooks einfach an heißen Tagen ins Web stellen würden ...
Nicht nur meinem Objektiv, sondern auch mir geht es jetzt richtig gut. Es ist ein tolles Gefühl, einfach selbstlos helfen zu können.
Also beschloss ich vor ein paar Tagen, dass es endlich mal Zeit ist, aktiv tätig zu werden. In einem bekannten Münchner Fotogeschäft hatte ich mir ein Wunschobjektiv vorführen lassen - gleichzeitig wissend, es eigentlich nicht kaufen zu wollen. Noch nicht. Der Form halber ließ ich mich von dem netten Verkäufer mit einem Info-Katalog ausstatten - und wollte mich eigentlich auf den Heimweg machen. Als ich jedoch noch wegen einiger anderer Dinge gedankenverloren durch den Laden strich, ist es schließlich passiert. Irgendwo aus dem Lager hörte ich ein leises Winseln, fast schon ein Weinen ... ich fühlte mich angesprochen und hörte nur Fetzen wie "Lass mich nicht hier ... nimm mich mit ..." ... Ich wusste: Hier ist dringender Handlungsbedarf angesagt. So sprang ich über meinen Schatten, ließ es mir vom Verkäufer aushändigen, trug es zielstrebig zur Kasse - und nahm es mit in meine warme Wohnung. In meinem Fotorucksack, zusammen mit all den kleinen anderen Objektiven, fühlt es sich jetzt wieder richtig wohl. Es hat gleichermaßen den Weg nach Hause gefunden - dahin, wo es geliebt wird und dahin, wo es Artgenossen gibt.
Als ich diese rührende Geschichte vor einigen Tagen einem Bekannten von mir erzählte, wusste er gleich was ich meine. Er selbst hätte gerade erst ein Notebook aus dem Internet gerettet - man müsse schließlich auch einfach mal Ja sagen und nicht immer nur an sich selber denken. Schließlich wäre es einfach unverantwortlich, wenn böse Notebookhalter ihre Notebooks einfach an heißen Tagen ins Web stellen würden ...
Nicht nur meinem Objektiv, sondern auch mir geht es jetzt richtig gut. Es ist ein tolles Gefühl, einfach selbstlos helfen zu können.
Steffi2001 - 13. Aug, 11:34